Faq - ALLGEMEINES ZUM KLEBEBAND
Klebeband – welcher Klebstoff soll es sein?
Naturkautschuk wird zermahlen und mit Lösungsmitteln vermischt, wobei sich der Gummi auflöst und eine zähe Klebermasse entsteht. Kautschuk-Kleber besitzen sehr hohe Klebkraft und gute Scherfestigkeit bei nur durchschnittlicher Temperatur- und Alterungsbeständigkeit. Nachteile liegen in mangelnder Resistenz gegen UV-Strahlung und Oxydation sowie in Empfindlichkeit gegen niedrige (unter 10 °C) und erhöhte (ab 80 °C) Temperaturen.
ACRYLAT-KLEBER
Ein Kleber auf chemischer Basis, welcher aus polymerisierten Acrylester-Monomeren mit beigemischten Kunstharzen besteht. Acrylat-Kleber können sowohl in Lösungsmitteln als auch in wässerigen Dispersionen gelöst sein. Auf der Grundlage einer „wäßrigen Dispersion“ ist dieses Material sehr umweltverträglich und setzt beim Verbrennen oder bei der Verrottung keine schädlichen Stoffe frei. Der Kleber zeichnet sich außerdem durch eine gute Alterungs- und Temperaturbeständigkeit und seine weitgehende Unempfindlichkeit gegenüber UV-Strahlung und Oxydation aus.
Der Klebstoff eignet sich für generelle Verpackungsanwendungen. Entfernbar mit Isoprophylalkohol.
HOT MELT-KLEBER
Ein Kleber auf der Basis von ursprünglich nicht klebenden Kunstharzen, welche bei Temperaturen bis ca.180°C verflüssigt werden und durch diesen Vorgang im wieder erkalteten Zustand eine gute Klebrigkeit und hohe Klebkraft erhalten. Empfindlich reagiert Hot Melt auf erhöhte Temperaturen (ab 40°C) sowie UV-Strahlung. Außerdem ist er nur bedingt alterungsbeständig.
Der Klebstoff für generelle Verpackungsanwendungen. Entfernbar mit Isoprophylalkohol.
Welche Klebebandsorten gibt es?
Unsere angebotenen Klebebänder:
Das PVC-KLEBEBAND
Vielfach dienen PVC-Folien als Träger für Klebebänder. Im Verpackungsbereich handelt es sich dabei um Hart-PVC-Folien. Diese Folien sind sehr reißfest und gut bedruckbar. Grundsätzlich besitzen PVC-Folien eine gute UV-Stabilität. Klebebänder mit Trägern aus PVC-Folien werden darum häufig im Außenbereich eingesetzt.
PVC-Klebebänder finden Sie in unserem Shop hier: PVC-Packband
Unser STANDARD-PVC-Band – Hart-PVC-Folie mit Naturkautschuk
35µ Folienstärke / 56µ Gesamtstärke ± 10 % – Reißkraft mind. 40 N/cm – Klebkraft 2,0 ± 0,6 N/cm
Es eignet sich besonders zur werbewirksamen Kennzeichnung von Waren. Die hohe Klebkraft sichert eine gute Haftung auf unterschiedlichen Oberflächen.
Das STABILE – Hart-PVC-Folie mit Kleber Naturkautschuk Spezial
45µ Folienstärke / 65µ Gesamtstärke ± 10 % – Reißkraft mind. 60 N/cm – Klebkraftkraft 2,2 ± 0,6 N/cm
Ein spezielles Verpackungsklebeband, das sich durch ein dickes Trägermaterial, hohem Kleberauftragsgewicht und dem besonderen Naturkautschukkleber auszeichnet. Dieses Band sichert zuverlässig den dauerhaften Verschluss mittelschwerer und schwerer Kartonagen und Packstücke. Durch die gute Bedruckbarkeit wird es gerne als Sicherungs- und Hinweisband eingesetzt.
Das EXTREME – für höchste Ansprüche – Hart-PVC-Folie mit Kleber Naturkautschuk
63µ Folienstärke / 83µ Gesamtstärke ± 10 % – Reißkraft mind. 88 N/cm – Klebkraft 2,0 ± 0,6
Dies ist ein besonders reißfestes und gut bedruckbares Verpackungsselbstklebeband. Der spezielle Kleber und das dicke Trägermaterial sichern zuverlässig den Verschluss schwerer Kartonagen und Packstücke.
Das GEPRÄGTE – geprägte Hart-PVC-Folie mit Naturkautschuk
55µ Gesamtstärke ± 10 % – Reißkraft mind. 40N/cm – Klebkraft 2,0 ± 0,6
Das geprägte Packband ist als Selbstklebeband für den Verschluss handelsüblicher Kartonagen bestens geeignet. Durch die spezielle Oberflächenstruktur ist dieses Band leicht und leise abrollbar.
Verfügbar sind unsere PVC-Bänder in folgenden Breiten: 12, 15, 19, 25, 38, 50, 75 und 100mm.
Das PP-KLEBEBAND
49µ Gesamtstärke ± 5 % – Reißdehnung 140% +/-20% – Klebkraft 4,5 ± 3,0
53µ Gesamtstärke ± 5 % – Reißdehnung 140% +/-20% – Klebkraft 4,5 ± 3,0
Aus Polypropylenfolien werden in sehr großem Umfang Verpackungsbänder hergestellt. Bei der Herstellung werden die Folien biaxial gereckt und deshalb häufig auch als BOPP-Folien bezeichnet. PP-Folien sind beständig gegen Laugen, Säuren und Lösungsmittel. Sie sind sehr reiß- und einreißfest und dazu preiswert. Da PP-Folien sehr empfindlich gegen UV-Strahlung reagieren, verrotten diese Filme im Freien ohne Spuren zu hinterlassen. Aus diesem Grund gelten PP-Folienbänder als sehr umweltfreundlich.
PP-Klebebänder finden Sie in unserem Shop hier: PP-Packband
Das SELBSTKLEBENDE PAPIER-PACKBAND
100µ Trägerstärke ± 10 % – Reißkraft mind. 30N/cm – Klebkraft 2,2 ± 10%
Der natürliche Kartonverschluß aus Kraftpapier mit guter Anfangs- und Dauerklebkraft durch Naturkautschuk-Kleber. Diese Bänder werden mit bzw. ohne Fadenverstärkung angeboten. Problemlose Entsorgung zusammen mit der Kartonage. Auf Grund der Papierstruktur wird Papierklebeband für Versandgewichte bis max. 10kg eingesetzt.
Papier-Klebebänder finden Sie in unserem Shop hier: Papier-Packband
Das NASSKLEBEBAND
…ist das umweltfreundlichste Klebeband – hergestellt aus Recycling-Papier und Stärkeleim und deswegen leicht wieder verwertbar. Es gilt als besonders sicher, da der durch Wasserbefeuchtung aktivierte Stärkeleim tief in die Kartonoberfläche eindringt und das Klebeband somit fester Bestandteil der Kartonverpackung wird. Es kann nicht unbemerkt abgelöst werden. Nassklebeband ist beständig gegen Klimaschwankungen, Lichteinfall und Alterung d.h. es ist nahezu unbegrenzt lagerfähig.
Naßklebeband ist nahezu dehnungsfrei und problemlos bedruckbar. Diese Bänder werden oft mit Fäden aus Kunststoff verstärkt und sind auch doppellagig mit einem Glasfasergelege verfügbar.
Nassklebeband bieten wir auf Grund der Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten (Grammatur/ Breite/ Fadenverstärkung) ausschließlich auf Anfrage an.
Wie lange ist Klebeband haltbar?
Die Haltbarkeit von Nassklebeband ist wesentlich höher, da der Klebstoff, sofern nicht mit Feuchtigkeit aktiviert, praktisch keiner Alterung unterliegt.
Gibt es umweltfreundliches Klebeband?
Die Themen Umweltverschmutzung und Klimawandel sind in aller Munde und Begriffe wie Umweltverträglichkeit, Umweltfreundlichkeit oder Umweltschutz stehen immer mehr im Fokus. Aktuell wird man über al l e Medien rund um die Uhr über die Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko und deren Auswirkungen informiert. Wir alle sind sensibilisiert. Selbst beim Einkaufen greifen wir gerne etwas tiefer in die Tasche, wenn ein Produkt das BIO-Label trägt und aus der Region stammt.
Es wird generell viel über umweltfreundliche Produkte gesprochen und geschrieben – auch im Bereich Klebeband. Wer aber entscheidet tatsächlich, ob ein Klebeband umweltfreundlich ist oder nicht, oder eine Kleber-Technologie umweltfreundlicher ist als die andere? Derjenige, der am stärksten die Werbetrommel rührt? Legen wir unsere Umwelt tatsächlich in die Hände von Marketingspezialisten?
Hersteller von auf Acrylat oder Hotmelt basierenden Produkten „wettern” gegen die Naturkautschukkleber-Technologie und stellen dabei das negativ behaftete Wort Lösungsmittel groß heraus! OPP Film Hersteller machen gegen PVC Film Produzenten Politik und umgekehrt! Argumente über Argumente und Unmengen an Informationen, die mehr verwirren als helfen.
Vielleicht sollten wir uns einfach mal die Zeit nehmen, dieses Thema etwas intensiver zu beleuchten und damit beginnen, den Begriff „umweltfreundliches Produkt” zu klären. Eine kleine Internetrecherche ergab wenige, bis kaum brauchbare, Ergebnisse zu diesem Thema. Gabler’s Wirtschaftslexikon definiert kurz und bündig z.B. wie folgt: „Produkte, die die natürliche Umwelt in ihrer Eigenschaft als Lieferant natürlicher Ressourcen und als Aufnahmemedium für Abfälle aus Produktion und Konsum möglichst wenig belasten. Quantifizierung der Belastung durch ein Produkt mithilfe der ökologischen Buchhaltung. Kennzeichnung durch Umweltzeichen.”
Für Verpackungsklebebänder gibt es bisher weder ein Umweltzeichen noch wird die Umweltbelastung mittels einer ökologischen Buchhaltung oder Ökobilanz quantifiziert. Was bedeutet Ökobilanz genau? Wikipedia definiert wie folgt: „Unter einer Ökobilanz (engl. auch LCA – Life Cycle Assessment) versteht man eine systematische Analyse der Umweltwirkungen von Produkten während des gesamten Lebensweges („von der Wiege bis zur Bahre”). Dazu gehören sämtliche Umweltwirkungen während der Produktion, der Nutzungsphase und der Entsorgung des Produktes, sowie die damit verbundenen vor- und nachgeschalteten Prozesse (z. B. Herstellung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe). Zu den Umweltwirkungen zählt man sämtliche umweltrelevanten Entnahmen aus der Umwelt (z. B. Erze, Rohöl) sowie die Emissionen in die Umwelt (z. B. Abfälle, Kohlendioxidemissionen). Der Begriff der Bilanz wird bei der Ökobilanz im Sinne von einer Gegenüberstellung verwendet, sie ist nicht mit der Bilanz innerhalb der Buchhaltung zu verwechseln.”
Beziehen wir uns nun auf die Ökobilanz eines einzelnen Produktes und betrachten nur oberflächlich z.B. PVC Film. Laut Information eines PVC Film Herstellers basiert PVC zu 57% auf Salz und nur zu 43% auf Öl. Wenn wir diesen Sachverhalt nun im Vergleich zu OPP Film sehen, stellen wir fest, dass bei OPP Film zum überwiegenden Teil der Rohstoff Öl einfließt, der keinesfalls unbegrenzt zur Verfügung steht. Und schon beginnt die Diskussion…. Verfechter von OPP Film argumentieren sofort: „Ja, aber PVC Film verrottet nicht, während OPP Film biologisch abbaubar ist”. Und lustig geht es weiter…, denn PVC Film kann in speziell dafür errichteten Verbrennungsanlagen verbrannt werden, wodurch wiederum Energie gewonnen wird. PVC Film Hersteller sprechen weiter davon, dass ein mechanisches Recycling möglich ist, also unter Zuführung von „frischem” Polymer gleichartige oder neuartige Produkte hergestellt werden können. Argumente über Argumente, die sicherlich in sich stimmig sind, aber eben nur einen einzelnen Teil beleuchten und nicht den großen Gesamtzusammenhang.
Oder werfen wir einen Blick auf den Naturkautschukkleber. In dieser Technologie wird der Grundstoff Kautschuk mit Lösungsmittel, Harzen und je nach Bedarf mit Pigmenten vermengt. Nach der Beschichtung wird das Lösungsmittel im Trocknungsprozess extrahiert und zu 98% in einer eigens dafür entwickelten Rückgewinnungsanlage zurückgewonnen. Dieses Lösungsmittel wird dann dem Produktionsprozess erneut zugeführt. Eine gewisse Restfeuchte verbleibt im Klebeband. Ein minimaler Teil geht im Prozess verloren. Erstaunlich ist in diesem Zusammenhang z.B. der Energiebedarf für die Trocknung des Naturkautschukklebers. Es wird um 50% weniger Energie eingesetzt als für Trocknung eines auf Wasser basierenden Acrylatklebers aufgewendet werden muss. Auch bei der Produktion des Hotmelt Klebers ist der Energiebedarf enorm, der nötig ist, um das Granulat zum Schmelzen zu bringen bzw. den Kleber nach der Beschichtung wieder abzukühlen. Aber auch hier wieder viele Einzelaspekte, die jedoch nicht unbedingt auf das Gesamtbild schließen lassen. Nehmen wir einmal den Anwendungsbereich eines Klebebandes genauer unter die Lupe: den Kartonverschluss. Es ist allgemein bekannt, dass die Kartonagenindustrie mehr und mehr recycelte Materialien für die Produktion einsetzt. Dies führt dazu, dass die zu verschließende Oberfläche immer glatter und der Anspruch an das Klebeband immer größer wird. Stoßen Billigprodukte an ihre Grenzen, steigt oftmals die Einsatzmenge von Klebeband. Anstelle eines 50mm breiten Klebebandes wird ein 75mm breites Band eingesetzt oder es kommt zu einer Mehrfachverklebung. Sogenannte „umweltfreundliche oder umweltfreundlichere Produkte” und ihr Einsatz in „rauen” Mengen?
Die Auflistung von Einzelargumenten könnte beliebig fortgesetzt werden, aber es bleibt dabei, dass die Argumente nicht im Gesamtzusammenhang gesehen werden. Licht in diesen Dschungel an Informationen könnte eine kostspielige vergleichende Ökobilanz bringen. Solange diese für die verschiedenen Klebebandprodukte nicht vorliegt, ist das Attribut umweltfreundlich oder umweltfreundlicher relativ bzw. kaum aussagekräftig. Es ist nicht bewiesen, dass das eine oder andere Produkt besser oder schlechter für die Umwelt ist. Es gibt keinerlei zusammenhängende Fakten und es wäre wünschenswert, wenn mit dem Begriff „umweltfreundlicheres Klebeband” sorgsamer umgegangen würde.
Faq - BEDRUCKTES KLEBEBAND / ABSPERRBAND
Wie läuft eine Bestellung für Klebeband/ Absperrband ab?
- Mit Ihrem Bestellung senden Sie uns bitte eine reprofähige Vektorgrafik (eps, ai, pdf, cdr X8) zu.
Die Druckfarben benennen Sie nach Pantone solid coated, RAL oder HKS N, Papierklebeband Pantone uncoated . - Sie erhalten unseren Korrekturabzug zur Prüfung und Druckfreigabe.
- Nach erfolgter Druckfreigabe ordern wir die Klischees und führen Ihren Auftrag aus.
Wie muß meine Druckvorlage aufgebaut sein?
Unsere Anforderungen an Ihre Grafik
Datenformat: ausschließlich Vektorgrafik (eps, ai, vekt. pdf, cdr)
Farbangaben: Pantone C, HKS N oder RAL (kein CMYK od. RGB), Absperrbänder nur nach Pantone PMS
Bitte wandeln Sie alle Objekte zu Kurven bzw. in Pfade um, dies betrifft auch Textobjekte.
Die mögliche Rapportlänge entspricht dem Umfang der genutzten Druckwalze(n). Sie setzt sich aus der Breite des Logos UND dem Logoabstand zusammen. Die Anpassung Ihrer Druckvorlage an die nutzbaren Rapportlängen nehmen unsere Grafiker vor oder Sie erfragen die für Ihr Projekt optimale Länge.
Apropos Länge: je kürzer der Rapport, desto geringer sind möglichen Druckschwankungen im Flexodruck. Ihre Druckvorlage sollte daher nicht breiter als 40cm sein.
Farbverläufe und Schattierungen sind im Flexodruck nur mit sichtbaren 20-28er Raster umsetzbar, hier bedarf es ggf. einer entsprechenden Anpassung Ihres Layouts. Die Anpassung Ihrer Druckvorlage übernimmt unsere Repro.
Für Drucke mit Sleeve (PVC-Klebeband z.B. ab 72 Rollen/ 1-farbig ab 36 Rollen) gilt:
- ohne Rapportansatz bei vollflächigen Motiven
- Mindeststrichstärke im Positivdruck 0,2mm
- Mindeststrichstärke Strichstärke im Negativdruck 0,4mm
- 25er Rasterdruck in Absprache möglich
Bei Fragen zu ansatzfreien Druckbilden mit Sleeve, konsultieren Sie bitte unseren Vertrieb.
Für Drucke mit Klischeeplatten gilt:
- ca. 1mm Rapportansatz bei vollflächigen Motiven
- Mindeststrichstärke im Positivdruck 0,4mm
- Mindeststrichstärke im Negativdruck 0,5mm
Download als PDF: Druckvorlage Klebeband
Was ist der Unterschied zwischen Positiv- und Negativdruck?
Bei einem Positivdruck wird Ihr Motiv farbig gedruckt
und bei einem Negativdruck wird der Hintergrund eingefärbt, Ihr Logo wird ausgespart.
Was bedeutet Rapport?
Was ist eine Vektorgrafik?
Was ist ein Klischee (auch Cliché)?
Alternativ zur fotomechanischen Klischeeherstellung wird für den Flexodruck auch die Laserdirektgravur genutzt, bei der ein Laserstrahl die nicht druckenden Flächen aus dem Klischee heraus schneidet. Dazu fährt der von einem Computer ein-/ausgeschaltete Laserstrahl das auf einen Zylinder aufgezogene, rotierende Klischee längs ab und lässt dass druckende Motiv erhaben stehen.
Klischeeplatten hinterlassen einen Rapportansatz bei vollflächigen Drucken, Mit Sleeves sind ansatzfreie Druckbilder möglich.
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Klischeekosten werden nur einmalig anteilig bei der ersten Bestellung berechnet. Die Aufbewahrungszeit beträgt üblich 10 Jahre.
Was bedeutet Flexodruck?
Für den Druck werden je nach Bedruckstoff spezielle niedrigviskose Farben verwendet. Eine mit Näpfchen gerasterte Walze (sog. Rasterwalze) überträgt die Farbe auf die Druckform. Flexodrucke weisen technologiebedingt Quetschränder im Druckbild auf. Auch erlaubt diese Drucktechnologoie keine feinen Farbverläufe. Diese werden , soweit möglich, mit Hilfe von Rastern (20-25er) dargestellt.
Wie lagere ich mein bedrucktes Klebeband korrekt?
- Bedrucktes Klebeband sollte sonnengeschützt und bei einer Temperatur um 21°C gelagert werden, um es lange nutzen zu können. Bei höheren Temperaturen quillt der Kleber auf und tritt seitlich aus der Rolle aus. Kühlt er anschließend ab, kommt es durch Lufteinschlüsse zu einem beschleunigtem Austrocknen des Klebers.
Kühle Lagerung schadet dem Klebeband weniger, es muss vor Gebrauch jedoch wieder auf Zimmertemperatur erwärmt werden, da kalte Folie, egal ob PVC oder PP, spröde wird und zu unkontrolliertem Reißen neigt. - Die Kartons müssen aufrecht stehen, um Verformungen zu vermeiden. Der Karton schützt die Druckfarben auch für Verfärbungen durch UV-Strahlen.
Wenn Sie diese Vorgaben beachten, bleibt das Material stabil und optimal einsetzbar. Unsere Bandhersteller bieten sechs Monate Garantie bei entsprechender Lagerung.
Aus unserer Erfahrung: Folienbänder (PVC und PP) sind bei sachgemäßer Lagerung langlebiger als Klebebänder auf Papierbasis. Hier empfiehlt es sich, nicht mehr als einen Halbjahresbedarf zu ordern.
Was ist ein Korrekturabzug?
Wie lange dauert die Produktion meines Bandes?
Welche Klischeelängen kann ich nutzen?
Wenn Sie Ihr Motiv exakt auf die nutzbaren Rapportlängen abstimmen möchten, kontaktieren Sie bitte unseren Vertrieb.
Kann ich Fotos auf Klebeband oder Absperrband drucken?
Absperrband ist ab 500m im Digitaldruck erhältlich oder ab 16.000m im günstigeren Flexodruck.

Was bedeutet Konterdruck bei PP-Klebeband?
Ist ein randabfallendes Motiv auf Klebeband druckbar?
Download: Druckvorlage Mehrfachnutzen ↵
Sind ansatzfreie Druck machbar? Sleeve?

Ansatzfreie Drucke auch vollflächig sind bei Harold auf PVC-Klebeband Standard. PP-Klebeband und Absperrband werden üblich mit günstigen Klischeeplatten gefertigt, hier entsteht bei Druckbildwiederholung eine ca. 1mm breite unbedruckte Linie. Mit Sonderkosten ist jedoch auch ein ansatzfreier Druck machbar.
Faq - BODENMARKIERUNG
Verarbeitungshinweise – Wie verklebe ich Bodenmarkierungsband?
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Verarbeitungshinweise zur Verklebung von selbstklebenden Bodenmarkierungsbändern im INNENBEREICH
Wichtiges vorab:
Alle in diesem Verarbeitungshinweisen enthaltenen Angaben beruhen auf Testergebnissen. Dies schließt jedoch nicht aus, dass jeder Verwender die Eignung des Markierungsbandes für den von ihm vorgesehenen Verwendungszweck selbst prüfen muss.
Wichtige Hinweise zur Untergrund-Beschaffenheit:
- Die Oberfläche muss fest, eben und geschlossen sein.
- Feuchtigkeit, Schmutz, Fett, Staub, Teer, Wachs, Klebstoffrückstände etc. müssen entfernt werden. Dazu saubere Putzlappen und Lösungsmittel (z. B. Waschbenzin, Aceton, reiner Alkohol) oder entfettend wirkende Bodenreinigungsmittel verwenden. Bei Lösungsmitteln auf Verträglichkeit zum Untergrund achten.
- Aufgebrachte Farbuntergründe müssen fest haften, lösemittelfrei, silikonfrei und durchgetrocknet sein.
- Keine Verklebung auf permanent nassen Untergrund möglich
- Nach Nassreinigung mit Bodenreinigern zweimal gründlich spülen. Boden gut trocknen. Vor der Verklebung mindestens 1 Stunde warten.
- Nach Reinigung mit Lösungsmittel den Untergrund ca. 10 Minuten ablüften lassen.
Es sollte unbedingt eine Probeverklebung durchgeführt werden!
Temperatur:
Die Umgebungs- und Oberflächentemperatur sollte mindestens +12°C betragen. Ggf. für Warmluftzufuhr vor,
während und nach der Verarbeitung sorgen. Hierdurch wird der Kleber besonders gut aktiviert.Verklebung:
Achtung bei dem Material WT-5160 entfällt in den nachfolgenden Schritten die Entfernung des Schutzpapiers.
Schutzpapier von der Rückseite ca. 10 cm abziehen. Nie mit den Fingern die Klebschicht berühren. Das freigelegte Ende des Streifens in die richtige Position bringen und fest andrücken. Mit der einen Hand nun fortlaufend das Schutzpapier abziehen und mit der anderen Hand den Streifen gut anreiben. Mit einer geeigneten Andruckrolle oder mit einer Holzrolle, das Markierungsband anpressen. Bei breiteren Streifen immer von der Mitte zum Rand hinrollen, um Lufteinschlüsse auszuwalzen.Die Endklebkraft wird nach ca. 24h erreicht.