Der Fluch des Eichenprozessionsspinners

Alle Jahre wieder…

Der Fluch des Eichenprozessionsspinners 1

…kommt der Eichenprozessionsspinner. In früheren Kindertagen war es noch der Maikäfer, der in manchen Jahren sein Unwesen trieb und die Eichen malträtierte. Das war für die Bäume stressig, denn die putzigen und im deutschen Liedgut reichlich besungenen Flugpanzer konnten in Scharen auftreten und ganze Waldstücke leer fressen.

Für die Kinder war es ein Spaß und in manchen Zeiten sogar lukrativ, als es Kopfprämien für die Krabbler gab. Ob über den Eichenprozessionsspinner Lieder gesungen werden, weiß ich nicht. Das Aufsammeln ist aber nicht zu empfehlen, denn die Raupen sind alles andere als ungefährlich und nicht nur ihr langer Name dürfte Kindern Probleme bereiten:

Die Haare der Raupe übertragen bei Berührung ein Kontaktgift, das unangenehme Folgen hat. Wer also die im Rudel auftretenden Schmetterlingslarven entdeckt, sollte Abstand halten und die Behörden informieren. Unser Saisonprodukt gehört zur Kategorie der Bedruckten Absperrbänder. Mehr zum Thema Eichenprozessionsspinner finden Sie im Beitext des Produktes.

Behörden bekommen das Absperrband Eichenprozessionsspinner auf Rechnung

Wenn sich aufgrund des Klimawandels die Vegetationsperioden verschieben und der Frühling immer früher beginnt oder übersprungen wird und der Sommer direkt einsetzt, müssen auch die Gegenmaßnahmen immer früher eingeleitet werden. Dazu gehört als erster Schritt eine Absperrung des Bereiches, in dem die Raupen des Eichenprozessionsspinners auftreten. Früher waren es nur einzelne Bäume, die befallen waren, heute können es ganze Wälder sein.

Für die zuständigen Behörden heißt das, die notwendigen Gegenmaßnahmen einzuleiten. Das Absperrband ist ein erster Schritt. Es soll vermieden werden, dass Waldbesucher zu Schaden kommen. Das Absperrband soll sie fernhalten. Behörden können das Flatterband bei uns natürlich auf Rechnung bestellen.

Warum die Raupen so gefährlich sind

Mehr zu den biologischen Hintergründen der Plage finden Sie hier: Auf der Webseite der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald wird ausführlich auch über die Gefährlichkeit der Schmetterlingsraupen geschrieben, die vor allem im Mai/Juni ihre Hochzeit haben:

Die (fast unsichtbaren) Brennhaare dringen leicht in die Haut und Schleimhaut ein und setzen sich dort mit ihren Häkchen fest. Sie können Knötchen, Quaddeln und eine Hautentzündung verursachen.

Schutzgemeinschaft Deutscher Wald